Workshop: Stadtmuseen vor und nach der Neueinrichtung: Konzepte, Perspektiven, Erfahrungen
Am 06. März 2015 von 10 bis 17.15 Uhr in der Volkshochschule Lemgo, Breite Straße 10, 32657 Lemgo
Veranstalter:
LWL-Museumsamt für Westfalen und Städtisches Museum Lemgo
in Zusammenarbeit mit der Museumsinitiative in OWL e.V.
Vor mehr als zehn Jahren, im Juni 2004, wurde das Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo nach Abschluss einer aufwendigen Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahme in einem ersten Teilabschnitt wiedereröffnet. Der Teileröffnung folgte die Neueinrichtung der ständigen Ausstellung im Jahre 2007.
In den Jahren nach der Neueinrichtung wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Städtischen Museum und der regionalen Museumsberatung vor allem von Fragen bestimmt, mit denen vielen Stadtmuseen konfrontiert sind: Wie kann das kommunale Museum seine Aufgaben angesichts knapper werdender Budgets, begrenzter Personalressourcen und steigendem Erwartungsdruck im Hinblick auf Besuchezahlen erfüllen? Wo ist sein Platz in der sich zunehmend differenzierenden Kultur- und Museumslandschaft? In den vergangenen Jahren ist eine intensive Diskussion über das Potenzial und die Zukunft der Stadtmuseen begonnen worden.
Im Rahmen des Workshops soll diese Debatte am konkreten Beispiel der Stadtmuseen in Ostwestfalen-Lippe geführt werden.
Ostwestfalen-Lippe ist eine Region mit zahlreichen Städten unterschiedlicher Größe und einer recht großen Zahl von Stadtmuseen, die zum Teil auf eine lange Museumsgeschichte zurückblicken können. Mit welchen Herausforderungen sehen sich die Stadtmuseen in ihren jeweiligen Städten konfrontiert? Wie sehen die Erfahrungen mit der Neueinrichtung der ständigen Ausstellungen aus der Sicht der Stadtmuseen einerseits und aus der Perspektive der regionalen Museumsberatung andererseits aus? Darüber hinaus soll auch der Blick auf Erfahrungen aus anderen Bundesländern und auf die in den letzten Jahren geführte Diskussion geworfen werden. Wie gestalten sich in anderen Bundesländern Erfahrungen mit Neueinrichtungsprozessen? Wo liegen gegenwärtig und künftig die Chancen der Stadtmuseen als einem der zentralen Orte des Gedächtnisses der Stadt und ihrer Menschen?